Nathan

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Von der Niedersächsischen Lottostiftung für den Theaterpreis 2008 nominiert!

Lessings letztes Werk „Nathan der Weise” ist hochaktuell. Die drei großen Weltreligionen werden nach wie vor missbraucht, um das Weltgeschehen zu beeinflussen - die Lessingsche Idee  der Toleranz und friedlichen Koexistenz ist deshalb moderner und wichtiger denn je. Die Mischung aus religiösem Fundamentalismus, ökonomisch-sozialer Ungleichheit und unterschiedlichen kulturellen Wertesystemen bilden in unserer Gesellschaft ein explosives Potenzial. Dieser Stoff ist Ausgangspunkt der Inszenierung, die eine ganz eigene,moderne Fassung des Nathanmotivs zeigt. Vor einem minimalistischen Bühnenbild sitzen sie fast friedlich in einem Schulungzentrum beieinander: der Moslem Daja, die Jüdin  Recha und der Christ Curt. Es entwickelt sich eine Geschichte - provokant, manchmal nahezu kabarettistisch,spannend und geprägt von geschickt wechselnden Rollen der Schauspieler.

Mit Karin Winkler, Burkhard Forstreuter, Dieter Hinrichs

Autoren: Sven Kemmler und Eva-Kathrin Hermann

Regie: Rinus Knobel


Gefördert vom Land Niedersachsen,der Niedersächsischen Lottostiftung und der Oldenburgischen Landesbank

Dauer: ca.80 Min.ohne Pause